Frauen laufen anders

Joggen Frauen tatsächlich anders als Männer? Nein, sagen die einen, denn auch Frauen setzen schließlich ein Bein vor das andere. Eindeutig ja, meinen die anderen, denn Frauen laufen aus anderen Gründen als Männer.

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Während bei den Herren der Schöpfung der Wettkampfgedanke im Vordergrund steht, wollen Frauen gesünder, fitter, schlanker und attraktiver werden. Was auch immer der Grund ist, fest steht, dass Joggen die natürlichste Fortbewegungsart ist und als gesunder Ausdauersport in Österreich hoch im Kurs steht.

Etwas für sich tun

Neben dem von vielen Frauen angestrebten Gewichtsverlust, dem Fettabbau an den typischen Problemzonen Bauch, Beine und Po und dem positiven Effekt auf Cellulite, sind es vor allem gesundheitliche Gründe, die für den Laufsport sprechen. Joggen wirkt sich bekanntermaßen vielerlei positiv auf die allgemeine Fitness aus, und abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten, macht Laufen einfach Spaß und das ist wohl der wichtigste Grund, um zu den Laufschuhen zu greifen.

Dem Stress davonlaufen

Gegen aufkommende Langeweile helfen abwechslungsreiche Routen, Musikhören, das Setzen realistischer Trainingsziele oder das gemeinsame Laufen mit Freunden. Joggen kann auch bei der Stressbewältigung helfen. Denn es macht den Kopf frei von alltäglichen Sorgen und Gedanken und hilft beim Abbau des Stresshormons Cortisol. Beim Laufen werden überdies körpereigene Glückshormone freigesetzt, die angeblich besser als Medikamente gegen Depressionen wirken. Neben der euphorisierenden Wirkung haben diese Endorphine auch eine schmerzstillende Wirkung.

Erkältungen einfach wegsporteln

Durch den Stressabbau und das Abhärten des Körpers an der frischen Luft profitiert auch das Immunsystem. Denn durch moderaten Ausdauersport produziert der Körper vermehrt weiße Blutkörperchen, die Viren und Bakterien den Garaus machen. Deshalb ist Joggen gerade in der Schnupfen- und Grippezeit eine hervorragende Möglichkeit, die Abwehrkräfte zu stärken.

Allerdings mit einer Einschränkung: Wer es beim Sport übertreibt, schwächt den Körper. Sportexperten empfehlen daher je nach Kondition rund drei bis vier Mal pro Woche eine halbe Stunde langsames Laufen. Richtig machen Sie es, wenn Sie gerade so schnell laufen, dass Sie sich nebenher noch unterhalten können, ohne aus der Puste zu kommen. Fortgeschrittene können natürlich nach und nach ihr Tempo und die Intensität steigern.

Laufen Sie sich gesund

Regelmäßig, aber mäßig ist die Devise, wenn es um den Aspekt Gesundheitsvorsorge geht. Denn regelmäßiges, moderates Joggen kann vor Krebs, Osteoporose und Herz-Kreislaufproblemen schützen. Durch die Beanspruchung des Herz-Kreislaufsystems wird der Körper besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt, das Herz wird gekräftigt. Durch die bessere Durchblutung wird auch die Denkleistung verbessert. Zudem kann Joggen dem altersbedingten Abbau der Knochendichte, der Osteoporose vorbeugen.

Was muss Frau beim Joggen beachten?

Menschen mit gesundheitlichen Problemen, starkem Übergewicht oder Schwangere sollten sich vor dem Start ins Läuferleben von einem Arzt gründlich durchchecken und beraten lassen. Um die Verletzungsgefahr vorzubeugen, sollten Sie sich langsam einlaufen oder Aufwärmübungen, wie etwa Stretching, durchführen. Die Menstruation ist kein Hindernis, Laufen zu gehen, solange Sie sich nicht durch Übelkeit oder starke Schmerzen beeinträchtigt fühlen. In der zweiten Schwangerschaftshälfte sollte aus Sicherheitsgründen auf das Laufen verzichtet werden. Durch die zunehmende Elastizität von Bändern und Sehnen steigt die Unfallgefahr, zudem kann die körperliche Beanspruchung vorzeitige Wehen auslösen.

In die Laufschuhe, fertig, los!

Obwohl man zum Laufsport keine teure Ausrüstung braucht, sollte nicht an den richtigen Laufschuhen gespart werden. Eine gute Beratung im Fachhandel ist dem Schnäppchen beim Diskonter vorzuziehen. Der falsche Laufschuh kann Fehlstellungen des Fußes noch verstärken, schmerzende Gelenke können die Folge sein. Das Tragen von Sport-BHs beugt Spannungsgefühlen vor und verhindert das Ausleiern der Haut. Gerade in der kalten Jahreszeit ist eine atmungsaktive Funktionskleidung eine gute Sache.
Für ambitioniertere Hobbyläuferinnen sind Pulsuhren eine lohnende Investition: die Herzfrequenz ist wichtig, um das geforderte Tempo für Regenerations-, Ausdauer-, Schwellen- und Intervalllauf gezielt trainieren zu können. Im Sommer ist auf einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlung für die Haut und Augen zu achten.

Mit diesem Wissen bewaffnet und einem Schuss Motivation, steht dem nächsten Lauf-Training bestimmt nichts mehr im Weg.

UNSER BUCHTIPP:
Jörg Birkel, Doreen Reymann: „Der Lauf-Guide für Frauen“, blv Verlag, 2010

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