Wann haben Sie das letzte Mal getanzt? Standard mit einem Partner, abends beim Ausgehen, im Fitnesskurs oder morgens vorm Spiegel? Ganz egal, wo und wie: Machen Sie das gerne öfter. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Viele sehen im Tanzen deshalb schon fast eine Art Medizin. Immerhin tut Tanzen Körper UND Geist gut. In jedem Alter. Es ist also nicht nur ein rein körperliches Training. Oder nur für „die Jungen“. Auch das Herz kann dabei herrlich mit aufgehen. Und jung hält uns dieses Training definitiv auch.
Alles fließt
Beim Tanzen kommt alles zusammen, ganz egal, um welchen Tanzstil es sich handelt: Wir lieben Musik. Wir bewegen uns zum Rhythmus. Wir lassen unsere Bewegungen fließen – so gut es halt geht. Unser Körper, unsere Muskeln werden gefordert. Auch unser Gehirn. Denn Tanzschritte zu üben, das erfordert sehr viel koordinative Arbeit. Eine Arbeit aber, die sich lohnt und im besten Fall auch sehr viel Spaß macht. Denn wer möchte nicht jung und vital bleiben, geschmeidige Bewegungen auf das Parkett legen (oder im Spiegelbild sehen)? Anmutige Schritte und Haltungen statt Buckel und zackige Moves? All das können wir haben. Wenn wir regelmäßig tanzen. Üben. Und dabei Spaß haben. Denn wir merken uns Dinge und Bewegungsabläufe am allerbesten, wenn sie Emotionen in uns auslösen.
Yes Sir, I can boogie
Ob Boogie, Hip-Hop, argentinischer Tango, Zumba, Jazz, Salsa oder Videodance – Sie entscheiden, welcher Stil Sie am meisten anspricht. Alle Tanzstile haben gemeinsam, dass es sich um Ganzkörperbewegungen handelt und so das koordinative Zusammenspiel aller Muskeln gefordert ist. Also wählen Sie einfach die Art von Tanz, die Sie am tollsten finden. Das kann auch das Tanzen alleine zu Hause beim Putzen sein. Bauen Sie auch dabei ruhig ein bisschen Choreographie ein! Das macht auch das Putzen gleich lustiger.
Koordination hilft
Man würde meinen, Koordination ist nur so ein sperriges Wort in der Trainingslehre. Aber nein, weit gefehlt. Koordination wird immer und überall gebraucht, wenn wir uns bewegen. Schlussendlich ist sie das Zusammenspiel von unserem Gehirn und unseren Muskeln. Und dieses ist gerade im Hinblick auf das Älterwerden wichtig. Das Gute daran: Unsere Koordination wird besser, umso mehr wir üben, egal welches Alter auf unserer Geburtsurkunde steht. Also lassen Sie sich nicht unterkriegen, wenn manches nicht gleich klappt oder vielleicht anders aussieht als beim Vortänzer. Das ist vollkommen normal. Einfach weitermachen. Und sich selbst nicht so ernst nehmen. Genießen Sie lieber die Musik, die Bewegungen, die sich einstellenden Glücksgefühle (danke Serotonin-Produktion!) und die Fortschritte, die Sie von Mal zu Mal machen.
Glücklicherweise nehmen wir diese Aspekte auch in unseren Alltag mit. Eine verbesserte Balance, eine bessere Haltung, geschmeidigere Bewegungen, eine bessere Koordinationsfähigkeit – das alles ist da, wenn man regelmäßig tanzt.
Shake it!
Wenn Sie also schon immer gerne getanzt haben oder immer gerne getanzt hätten: Machen Sie es jetzt! Wählen Sie einen Kurs aus, üben Sie zu Hause, schnappen Sie sich Ihren Partner oder die Mädelsrunde. Gehen Sie es an. Wir wünschen Ihnen ganz viel Spaß dabei!