Den Flow spüren!

Om oder Schwitz?

Alle kennen es, viele reden darüber und immer mehr machen es – Yoga scheint neben Poke Bowls, Freitags-Homeoffice und Selbstfindungsratgebern das Nonplusultra für einen gesunden und ausgeglichenen Lebenswandel zu sein. Mal sehen, welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind und welche Art sich für Sie persönlich eignet!

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Von grazilen Kriegern und herablassenden Hunden

Zugegeben, es gibt Dinge beim Yoga, an die man sich erst gewöhnen muss. An die Namen der Posen (genannt Asanas) zum Beispiel. Meine Yogalehrerin sah mir in den Kennenlerntagen mein Unbehagen wohl an, als sie meinte, ich hätte soeben den herablassenden Hund erfunden.

Auch die richtige Atmung beim Yoga will gelernt sein. Stures Ein-Aus reicht hier nicht – um den richtigen Flow zu spüren, können durchaus ein paar Einheiten notwendig sein. Also nicht verzagen, wenn es etwas dauert, bis aus der schnaufenden Dampflok ein graziler ruhiger Krieger wird. Und welche der tausend Yoga-Arten passt nun zu Ihnen?

Yin Yoga – die Einstiegsdroge

Wer langsam einsteigen und seinen Körper behutsam kennenlernen möchte, fängt am besten mit Yin Yoga an. Diese Art des Yoga ist besonders sanft und arbeitet mit passiven Posen, die in der Regel bis zu fünf Minuten lang gehalten werden.

Die Bewegungen und Dehnungen aktivieren und mobilisieren vor allem die Faszien. Faszien sind netzartige Kollagenhüllen, die Muskeln und Organe umspannen und diese sozusagen an Ort und Stelle halten. Im Alltag bemerken wir nur, dass wir Faszien besitzen, wenn sie „verkleben“, sprich, wenn wir Verspannungen haben und es zwickt und zwackt. Durch die Dehnübungen lockern sich auch die Faszien wieder und können so Lymphflüssigkeit und Blut besser transportieren.

Die zeitliche Länge der Dehnungen wirkt außerdem meditativ. Lange, statische Dehnungen beruhigen Puls und Blutdruck und helfen bei der ganzheitlichen Entspannung von Körper und Geist. Nach einer Yin-Yoga-Einheit fühlt man sich manchmal wie nach einer Massage – angenehm schwerelos und wie in Trance.

Im Yin Yoga geht es nicht darum, spektakuläre Posen zu halten oder besonders schnell zu variieren oder ins Schwitzen zu kommen – also der perfekte Einstieg für Anfänger.

Power Yoga – für Bewegungsliebhaber

Power Yoga (oder Vinyasa Power Yoga) vereint im Gegensatz zum Yin Yoga die Asanas zu dynamischen Bewegungsabläufen. Im Grunde geht es hier um eine westliche Art des Yoga, bei der bewusst auf Chanting und Mantras (Gesänge in Sanskrit) verzichtet wird. Stattdessen stehen Bewegungen und der Fluss der Ein- und Ausatmung im Vordergrund. Die Muskeln werden durch die dynamischen Posen gestärkt und der Wechsel von der Krähe zum Pfau oder Skorpion kann einem statt des entspannten Yin-Lächelns schon mal Schweißperlen ins Gesicht malen.

Acro Yoga – für Brezeln und Fortgeschrittene

Acro Yoga vereint Akrobatik und Yoga. Hier wird mit einem Partner gearbeitet, um akrobatische Übungen und Hebefiguren im Team zu machen. Bei dieser Art des Yoga kommt es vor allem auf Körperspannung (stabiler, starker Rumpf), Gleichgewichtssinn und Statik an. Die „Base“ nimmt der Partner ein, der am Boden ist. Der „Flyer“ stützt sich auf Händen und Füßen der Base ab und performt so Yoga-Übungen. Zu empfehlen ist diese Art des Yoga für alle, die gerne im Team arbeiten und eine gewisse Affinität zum Turnerischen haben.

Bikram Yoga – für die ganz Heißen

Beim Bikram Yoga kommen wirklich alle ins Schwitzen. So langsam kann man Asanas gar nicht ausführen, dass man beim Bikram oder Hot Yoga und seinen 40 Grad Umgebungstemperatur nicht triefend auf der Matte steht. Diese Art des Yoga eignet sich für Menschen, die Hitze gut aushalten und ihrem Körper mehr abverlangen wollen als beim Vinyasa. Wir empfehlen eine eigene Yogamatte.

Final last words

Yoga kann von so gut wie allen gesunden Menschen praktiziert werden. Die Vorteile reichen von gesteigerter Flexibilität über bessere Durchblutung bis hin zu Beruhigung des Geistes und ganzheitlicher Entspannung.

Testen Sie verschiedene Arten und finden Sie heraus, was am besten zu Ihnen passt.

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