Im Wasser schweben wie im Toten Meer - beschreibt den Zustand, den man beim Floaten erreicht, wohl am besten. Der Schwebezustand beim Floating wird durch eine Bittersalzlösung erreicht, die ungefähr den gleichen Effekt wie das Baden im Toten Meer bewirkt: die Überlistung der Schwerkraft.
Völlige Entspannung
Das Wasser ist nicht mehr als 25 Zentimeter tief und körperwarm. Zusammen mit der Dunkelheit sind das die besten Voraussetzungen, um einen völligen Entspannungszustand zu erreichen. Floaten ist eine sehr sanfte und natürliche Methode der Tiefenentspannung. Eine Stunde Floaten soll in etwa dem Erholungswert von drei Stunden Schlaf entsprechen.
Ausschüttung von Glückshormonen
Beim Floaten verliert man allmählich jegliches Gefühl für Zeit und Raum, Stress löst sich auf und Ruhe und Entspannung stellen sich ein. Durch die erhöhte Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormonen), die auch als körpereigene Schmerzmittel bekannt sind, kommt es zu einem besonderen Wohlgefühl und Schmerzen werden spürbar gelindert.
Die positive Wirkung des Floatens wurden in zahlreichen medizinischen Studien nachgewiesen:
- Stressreduktion
- schmerzlindernde Wirkung, vor allem bei Muskel- und Gelenkbeschwerden
- Steigerung der sportlichen und mentalen Leistungsfähigkeit
- hautpflegende Wirkung durch das hochkonzentrierte Salzwasser
Der "Samadhi"-Tank
Im sogenannten "Samadhi"-Tank entsteht ein Gefühl wie im Vakuum. Keine Schwerkraft, keine äußerlichen Reize, kein Handy, kein Zeitgefühl. "Samadhi" ist der Sanskrit-Begriff für Vollendung, Vereinigung und Erfüllung. Er bedeutet die höchste Stufe des Yoga-Weges und das Ziel der Meditation: die völlige Versenkung.
Entstanden ist der Samadhi-Tank auf Initiative des Bewusstseins- und Delphinforschers John C. Lilly. Der Tank ermöglicht tiefe, körperliche Entspannungszustände, meditative Bewusstseinszustände und körperliche Regeneration.
Der Samadhi-Tank besteht in der Regel aus einer lichtundurchlässigen Kunststoffschale, die mit einer weiteren Schale oder einem Deckel völlig verschlossen werden kann.
Da der Deckel jederzeit geöffnet und der Tank problemlos verlassen werden kann, stellt das Floaten keine Gefahr dar. Beim ersten Besuch sollte unbedingt ein erfahrener Betreuer anwesend sein. Klaustrophobiker sollten wohl eher die offene Variante wählen.
Einfach einmal abschalten und sich von den sanften Wellen des Wassers treiben lassen. Wer sich auf diese Art der Entspannung einlassen kann, wird reich belohnt.