Echt scharf! So gelingt der Brutzelspaß

Sobald es draußen wärmer wird, dauert es nicht mehr lange, bis uns allerorts der betörende Duft von Gegrilltem in die Nase steigt. Denn laue Sommertage laden einfach dazu ein, den Grill anzuschmeißen und den Tag gemeinsam mit unserer Familie und Freunden zu genießen. Um den Start der Grillsaison gebührend zu feiern, habe ich Ihnen die wichtigsten Tipps rund ums Grillen zusammengefasst.

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Die Beilagen stehen bereit, die Getränke sind schon eingekühlt und nun warten wir darauf, dass das Essen endlich seine würzige Note erhält. Um sich die Wartezeit auf die Leckereien zu verkürzen, habe ich hier stimmungsvolle Musik für Sie, die nicht nur die Kohle auf dem Grill zum Glühen bringt.

Holzkohle, -Gas- oder doch Elektrogrill?

An dieser Frage scheiden sich die Geister. Für viele gehört ein Holzkohlegrill einfach zu einem gelungenen Grilltag dazu, denn die Kohle gibt dem Fleisch erst diese besonders rauchige Note. Ich selbst erinnere mich an die unzähligen Sonntage, an denen ich mit meiner Familie im Garten grillte. Während ich so in Erinnerungen schwelge, erinnere mich genau an den herrlichen Geruch der glühenden Holzkohle und an das Knistern der Flammen. Ich kann mich aber auch an das Brennen in den Augen erinnern, das vom Rauch der glühenden Kohlebriketts entstand. Denn neben den unangenehmen Rauchschwaden, denen man kaum entfliehen kann, setzt sich beim Grillprozess Kohle-Feinstaub auf das Fleisch, welcher gesundheitsschädlich sein kann.
Ein Gasgrill kostet zwar deutlich mehr, wird dafür aber sehr schnell heiß und bedeutet zudem hinterher weniger Reinigungsaufwand.
Auch beliebt sind Elektrogrills – sie sind nicht nur einfach in der Handhabung, sondern erzeugen auch keinen Rauch. Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken!

So fällt Ihr BBQ nicht ins Wasser

Den Wetterbericht vor dem Grillen zu checken, ist natürlich sinnvoll, blöd ist es, wenn sich der Wettergott kurzerhand doch noch umentscheidet und der Grillspaß droht, ins Wasser zu fallen.
Damit Sie nicht wortwörtlich im Regen stehen, sollten Sie sich schon vorab einen Plan B zurechtlegen. Sorgen Sie für Unterstellmöglichkeiten oder Überdachungen. Wer eine Garage hat, kann die Party dorthin verlegen. Bei größeren Veranstaltungen lohnt sich der Kauf eines Pavillons, der nicht nur vor Regen, sondern auch vor Sonnenstrahlen schützt. Bei Unwetter wie Blitz und Donner sollte die Fete jedoch unverzüglich ins Haus verlegt werden.

Ein richtiger Augenschmaus!

Das Auge isst ja bekanntlich mit, darum wird der Essbereich schon mit ein paar Deko-Elementen zum richtigen Eye Candy. Kerzen oder Blumen am Tisch zaubern eine wohlige Atmosphäre. Das Aufstellen von Fackeln bringt nicht nur Licht ins Dunkel, sondern verleiht Ihrem Fest auch eine besonders romantische Komponente. Bäume, geschmückt mit bunten Lampions, lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen, sondern bringen auch Ihre Gäste in Feierlaune.

Der Geruch von Essen zieht leider auch allerlei Insekten an. Verwenden Sie daher Kerzen mit Zitronengeruch, denn diesen können Blutsauger sprichwörtlich gar nicht riechen. Wie Sie sich abseits von Gelsenkerzen vor den fiesen Quälgeistern schützen können, erfahren Sie hier.

So fallen Sie nicht vom Fleisch

Sie haben sich für einen Grill entschieden, den Wetterbericht gecheckt und sich um die Deko gekümmert? Super, dann fehlt ja nur mehr das richtige Grillgut, aber worauf sollte dabei geachtet werden?

Kaufen Sie Fleisch wenn möglich von Bio-Höfen, denn sie garantieren, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Mit einem guten Gewissen schmeckt das Steak doch gleich viel besser, oder?

Damit Fett, welches beim Erhitzen flüssig wird, nicht auf die Kohle tropft und so krebserregende Stoffe wie Benzpyren freisetzt, legen Sie das Fleisch in Alu-Auffangbehälter oder drapieren Sie eine Alufolienschicht auf den Rost. Im Grunde eignen sich zum Grillen alle Fleischsorten wie Schwein, Huhn, Rind oder Lamm. Sie sollten jedoch darauf achten, ungepökeltes Fleisch zu verwenden. Denn das im Salz enthaltende Nitrit kann sich bei hohen Temperaturen in gesundheitsschädliche Nitrosamine verwandeln. Außerdem sollte das Fleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank auf den Rost gelegt werden, da dies später dazu führt, dass das Fleisch ungleichmäßig gegart wird. Legen Sie daher die Grillware etwa eine Stunde vor dem Erhitzen hinaus. Damit Ihr Steak schön saftig bleibt, würzen Sie erst hinterher, denn Salz entzieht dem Fleisch Flüssigkeit.

Ganz schön lange schmoren lassen?

Damit Ihr Steak nicht „zäh wie eine Schulsohle“ wird – wie meine Oma immer sagte –, achten Sie auf die richtige Grillzeit des Fleisches.

Rindersteaks sollten bei einer Dicke von ca. zwei Zentimetern vier bis maximal sechs Minuten auf dem Grill verbleiben. Je dicker das Steak, desto länger muss es erhitzt werden. Die Grilldauer sollte sich bei fünf Zentimetern dicken Rindersteaks auf 18 Minuten beschränken.
Lammfleisch sollte ein bisschen länger auf dem Grill bleiben, bei einer Dicke von zwei bis 3,5 Zentimetern sollten Sie mit einer Gardauer zwischen acht und zehn Minuten rechnen. Schweinekoteletts sollten bis maximal acht Minuten auf dem Rost bleiben. Natürlich variieren diese Angaben je nach Dicke, Art des Fleisches und persönlicher Präferenz. Bedenken Sie aber, dass Schwein, Huhn und Fisch vor dem Verzehr unbedingt vollständig durchgegart sein müssen.

Ein BBQ ohne Fleisch, kann das was?

Natürlich! Denn beim Grillen geht es nicht nur um das Fleisch, sondern um die Atmosphäre und das lustige Beisammensein mit der Familie. Neben Salaten und sonstigen Beilagen können Ofenkartoffeln, vielerlei Gemüsesorten, aber auch Tofu, Halloumi und Schafskäse gegrillt werden. Inspiration für Ihr nächstes Grill-Menü bekommen Sie hier.
Darf’s auch süß sein? Haben Sie schon einmal gegrillte Bananen gegessen? Ich sag’s Ihnen: Die sind ein Traum! Einfach Bananen schälen und ab auf den Rost. Der süßliche Duft von gegrillten Bananen versetzt mich sofort in eine „Ein Sommer wie damals“-Stimmung.

Last, but not least: safety first!

Neben gutem Essen und stimmungsvoller Musik sollte aber auch auf die Sicherheit der Partygäste geschaut werden.

  • Achten Sie darauf, dass der Grill auf einer ebenen Fläche steht, um so ein Umkippen zu vermeiden.
  • Falls Sie einen Gasgrill benutzen, überprüfen Sie den Gasschlauch sowie die Gasflasche vor Gebrauch. Diese sollte keine Dellen, undichten Verschlüsse oder porösen Schläuche aufweisen, da sonst Gas an die Umgebung abgegeben werden kann und damit eine gefährliche Zündquelle darstellt. Der Gasbehälter sollte zudem nicht in der prallen Sonne stehen.
  • Falls Kinder und Tiere anwesend sind, achten Sie unbedingt darauf, dass diese nicht zu nah an den heißen Grill kommen, da sonst Verbrennungsgefahr besteht.
  • Beim Wenden des Grillguts, sollten Sie nicht mit einer Gabel in das Fleisch stechen, denn dabei kann es durch Saftspritzer zu Verbrennungen kommen. Ich empfehle daher die Verwendung von Grillhandschuhen und Grillzangen.


Mit diesen Tipps steht Ihrem nächsten Grillfest nichts mehr im Wege. Also, ran an die Grillzange und fröhliches Brutzeln!

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