Ich stelle Ihnen folgende Frage: Wenn Zeit und Geld keine Rollen spielten, welchen Traum würden Sie sich erfüllen? Nehmen Sie sich ruhig Zeit zum Überlegen. Haben Sie bereits eine Antwort auf meine Frage? Prima! Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihren Wünschen Schritt für Schritt näherkommen.
Von Wunschvorstellungen, Visionen und Träumen
Schauen wir uns erst mal an, was eigentlich das Wort „Vision“ bedeutet. Vision leitet sich vom Lateinischen „videre“ ab, was so viel wie „sehen“ bedeutet. Man kann also sagen, dass die Vision eine wirklichkeitsnahe Vorstellung von der gewünschten Zukunft ist.
Was ist Ihr „Wieso“?
Seine eigene Vision zu verwirklichen hat viel mit Leidenschaft zu tun. Wenn Sie wissen, wonach Sie sich sehnen, dann wird Ihnen die Verwirklichung viel einfacher von der Hand gehen.
Sie wissen trotz anfänglicher Frage immer noch nicht so recht, was Sie sich wünschen? Beantworten Sie (neben der ersten Frage oben) folgende Fragen und kommen Sie Ihrem Traum ein Stückchen näher:
- Was ist der schönste Aspekt an Ihrem Traum? Welches Gefühl verbinden Sie damit?
- Welcher Teil Ihres Traums ist erreichbar?
- Was ist der erste Schritt zur Verwirklichung?
Wenn Sie sich nun ein Bild von Ihrer Vision gemacht, und sich diese bildhaft ins Gedächtnis gerufen haben, haben Sie den ersten Schritt mit der so genannten „Affirmation“ getan. Dieser Begriff sagt Ihnen nichts? Die Erklärung gibt es jetzt.
Die Bejahung Ihres inneren Bildes
Affirmation ist die Bejahung, Bekräftigung und Zustimmung einer bildhaften Vorstellung. Durch die Selbstbeeinflussung, wird das Bild im Unterbewusstsein schrittweise deutlich klarer erlebt, aufgerufen und durch die Affirmation, also Bejahung, verstärkt und verwirklicht.
Seinen Träumen näher zu kommen, kann manches Mal schwer sein, aber mit der Suggestion kommen Sie schneller an Ihr “Ziel”.
Suggestion: Wünsche richtig formulieren
Wussten Sie, dass Sie mit Suggestion (= geistig-seelischer Beeinflussung) sich selbst in eine von Ihnen gewünschte Richtung treiben können? Böse Zungen würden von „Manipulation“ sprechen. Tatsächlich meinen wir damit, dass wir mithilfe von Suggestion unser Verhalten in eine Richtung lenken können, unser Unterbewusstsein also austricksen können.
Anstatt zu klagen „Das schaffe ich nicht“ sagen Sie sich regelmäßig „Das schaffe ich!“. Wichtig ist hier die Kontinuität. Am besten schreiben Sie sich solche Leitsätze auf ein Papier und lesen Sie dieses über Wochen jeden Abend vor dem Zubettgehen. Wiederholung ist wichtig, weil unser Unterbewusstsein eine gewisse Zeit benötigt, bis diese Leitsätze in unser Unterbewusstsein vordringen und zu unserer Realität werden.
Suggestion richtig formulieren:
- Beginnen Sie mit „Ich“.
Beispiel: Ich schaffe bis Ende des Jahres meinen Abschluss. - Formulieren Sie den Satz in der Gegenwart und positiv.
Beispiel: Ich bin erfolgreich!
Falls Sie jetzt noch nicht so recht wissen, wie Sie solche Suggestionen formulieren, hier ein paar Beispiele von Autosuggestion:
- Es ist möglich!
- Ich schaffe es!
- Ich erreiche meine Ziele!
- Ich bin begeistert!
- Es geht mir jeden Tag besser und besser!
- Ich bin ein Gewinner!
Das Gesetz der Imagination
Nicht nur Gedanken, sondern auch bildhafte Vorstellungen können Wirklichkeit werden. Das Bild ist die Sprache des Unterbewusstseins und der Seele. Unsere inneren Bilder bestimmen den Großteil unseres Lebens. Daher sollten wir uns ein klares Bild des gewünschten Zustands in allen Bereichen unseres Lebens schaffen.
Mit diesen Worten starten wir gleich mit der ersten Übung.
Ihr persönliches Vision Board
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass wir unsere Ziele schneller erreichen, wenn wir sie ständig vor Augen haben. Dabei hilft ein Visionboard. Das kann ein weißer Zettel sein, eine Flipchart oder auch eine Tafel, die Sie im besten Fall dort hängen haben, wo Sie oft hinschauen. Auf diese weiße Fläche kleben Sie nun Ihre Träume.
Ein Beispiel: Sie wünschen sich ein eigenes Haus mit großem Garten und einem weißen Gartenzaun? Dann drucken Sie sich ein Haus aus oder schneiden es aus einer Zeitschrift und kleben es auf das Board. Dasselbe machen Sie mit dem Garten und dem weißen Gartenzaun. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Diese Übung macht nicht nur Spaß, sondern ist schon der erste Schritt zur Visionserreichung.
Sie glauben uns nicht, dass die Vorstellung eine solche Kraft hat, dass sie zur Wirklichkeit werden kann? Dann versuchen Sie die folgende Übung:
Das Pendelexperiment
Nein, Sie brauchen jetzt nicht das „Buch der Schatten“ herauszuholen. Ihre Gedanken und eine Kette (ca. 15 cm lang) mit Anhänger sind alles, was Sie benötigen.
Wichtig ist, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind und es wirklich keinen Durchzug gibt: Außerdem benötigen Sie absolute Ruhe, daher das Handy am besten ausschalten.
Nehmen Sie nun die Kette inklusive Anhänger zwischen Daumen und Zeigefinger und lassen Sie es ruhig hängen, sodass sich der Anhänger nicht bewegt. Nun stellen Sie sich mit Ihren Gedanken vor, dass sich der Pendel von links nach rechts bewegt. Stellen Sie sich die Bewegung des Pendels so intensiv und real wie möglich vor und lassen Sie Ihre Augen sich auch mitbewegen. Sie werden nach kurzer Zeit merken, dass sich das Pendel tatsächlich von allein bewegt.
Dieses Experiment zeigt also, wie wirkungsvoll unsere Gedanken sein können.
Fazit
Vergessen Sie nicht: Sie können alles schaffen, solange Sie es sich nur vorstellen können. Egal, wie unmöglich es erscheinen mag. Lassen Sie sich von Menschen nicht abbringen, die sagen „Das geht nicht“, das sind nur deren Grenzen, nicht die Ihren. Es erscheint Ihnen im ersten Moment vielleicht unrealistisch, aber nichts ist unmöglich! Wie heißt es so schön: Gedanken können Berge versetzen!
Spotify-Playlist: Dream big!
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Durchführen unserer Übungen und greifen Sie nach den Ster... äh, nach den Träumen. Unsere Playlist motiviert Sie dazu!