Unistart: So geht die Motivation garantiert nicht flöten!

Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt, dann gibt das schon mal Grund zur Wehmut. Denkt man dabei gleichzeitig an den bevorstehenden Unistart, dann kann man regelrecht spüren, wie sich die Motivation in Luft auflöst. Jetzt heißt es wieder Badesachen und Sonnenbrille gegen Notizblock und Kuli eintauschen.

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Für mich war der Schulanfang oder später der Start ins neue Semester immer wie ein frischer Start, eine neue Chance, organisierter zu sein, zu allen Vorlesungen zu gehen und natürlich bessere Noten zu bekommen. Die Motivation ist zu diesem Zeitpunkt noch hoch – neue Leuchtmarker in den ausgefallensten Farben, Mappen, Collegeblöcke, neue Schreibutensilien – das ganze Repertoire eben. Die guten Vorsätze hielten jedoch meistens nur ein paar Wochen, dann verließ mich meine Motivation und ich schlief morgens lieber aus, als mich um acht Uhr in der Früh in die öde Anatomie-Vorlesung zu quälen. 

So, und wie geht das jetzt eigentlich mit der Motivation?

Da erzähle ich doch glatt davon, wie ich gescheitert bin, aber nicht wie ich es letztendlich geschafft habe, mich langfristig zu motivieren. Wie Sie auch weiterhin voller Tatendrang bleiben und den neuen Semester-/FH-Start gut meistern, verraten wir Ihnen im folgenden Artikel.

Von der Nachteule zum Frühaufsteher

Ich ging gerne zur Schule, auch die Studienzeit habe ich meistens genossen. So kam es schon vor, dass ich während der Ferien so etwas wie Freude auf das neue Semester verspürte. Aber kaum stand das neue Schul- bzw. Studienjahr vor der Türe, hatte ich plötzlich diese „Keine-Lust-Einstellung“. Aber warum eigentlich?

Meistens hilft es, in sich hineinzuhören, um zu erfahren, WAS einem Sorgen bereitet. Was löst dieses negative Gefühl in uns aus? Ich weiß, manchmal ist es schwer Gefühle greifbar zu machen, aber probieren Sie, diese Emotion zu identifizieren, denn nur dann können Sie aktiv etwas dagegen tun.

Bei mir war es die „Angst“ vor dem Aufstehen. Ich war als „Studi“ ein absoluter Morgenmuffel – bin ich übrigens heute noch. Allein der Gedanke daran, früh aufstehen zu müssen, nervt mich tierisch. Dabei geht es mir aber vor allem darum, dass ich dazu verpflichtet bin, wieder jeden Morgen früh aufzustehen. Für angenehme, freudige Events habe ich nämlich kein Problem, mich morgens aus den Laken zu schälen.

Gut, der Grund ist identifiziert, aber wie geht es weiter? 

Aus Negativem positive Assoziationen schaffen

Ich liebe gutes Essen, vor allem zum Frühstück. Also habe ich mich in den ersten Wochen des neuen Semesters so richtig verwöhnt. Brötchen, Obst, Orangensaft, sogar Lachsbrötchen habe ich mir gegönnt. Auf diese Weise habe ich mir meine ganz persönliche „Aufsteh-Hölle“ erträglicher gemacht: Ich muss zwar früh aus den Federn, aber dafür gibt’s auch ein richtiges Festmahl.

Falls Sie nicht so der Frühstückstyp sind, hilft es auch, im Anschluss zur Vorlesung eine schöne Unternehmung zu planen. Gehen Sie zu Abend essen oder auf einen After-Uni-Drink. So haben Sie nach getaner „Arbeit“ etwas, auf das Sie sich freuen können. Wie Sie Unliebsames Stück für Stück gegen Positives verdrängen, erfahren Sie außerdem hier.

Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier

Was nach den Sommerferien außerdem noch richtig doof ist, ist die Tatsache, dass man seinen Alltag jetzt wieder umkrempeln muss. Aus spät schlafen gehen und sich keinen Wecker stellen müssen, wird langes hellwach im Bett liegen und nerviges Weckergebimmle am nächsten Tag.

Meistens ist unser Schlafrhythmus total durcheinander, sodass die erste Nacht vor dem Semesterstart eine schlaflose ist. Mit dunklen Ringen unter den Augen sitzt man noch weniger motiviert in der Vorlesung, oder? Darum ist es hilfreich, den Schlafrhythmus wieder langsam umzustellen. Gehen Sie eine Woche, bevor wieder der Ernst des Lebens beginnt, 20 Minuten früher als zur gewohnten Zeit zu Bett. So gewöhnt sich Sie Ihr Körper wieder langsam an das frühe Einschlafen.

Veränderung ist das halbe Leben

Was mich vor allem während meiner Schulzeit angespornt hat, war die Vorstellung, mein neues verbessertes Ich meinen SchulkollegInnen zu präsentieren. Also habe ich mich bewusst während den Ferien verändert oder, besser gesagt, weiterentwickelt. Ich habe mehr auf mich geachtet, war öfters trainieren, habe den ein oder anderen Beauty Day eingelegt, eben all das getan, was mir guttat.

Sie müssen sich jetzt nicht täglich am Laufband abstrampeln, schon kleine Veränderungen helfen, sich wie neugeboren zu fühlen. Haben Sie vielleicht ein neues Lieblingskleidungstück aus dem Urlaub oder vielleicht eine neue Frisur? Egal, was es ist, seien wir mal ehrlich: Wenn wir an uns gearbeitet haben, dann wollen wir auch, dass das von unserem Umfeld gesehen wird, oder? Sie werden sehen: Die positive Rückmeldung unserer KollegInnen schenkt uns das letzte bisschen Motivation, das wir brauchen, um gestärkt und voller Tatendrang in das neue Semester zu starten.

Kleiner Tipp zum Schluss

Zum Abschluss verrate ich Ihnen noch einen ganz persönlichen Tipp, der mir diverse Panikattacken kurz vor der Prüfung erspart hat.

Falls Sie, so wie ich, zu den liebenswerten Chaoten zählen: Verzichten Sie lieber auf Collegeblöcke. Ich weiß, sie sind superpraktisch. Man kann dem Nachbarn schnell eine Seite herausreißen, hat ihn für jedes Fach dabei, er lässt sich prima bekritzeln und macht so die langweilige Vorlesung ein bisschen erträglicher. Aber so schnell, wie die Seite aus dem Block gerissen ist, so schnell verschwindet sie auch in die tiefsten Tiefen des – ja, wohin eigentlich genau? Das weiß man meist selbst nicht. Daher schreiben Sie Ihre Notizen lieber in Hefte – für jedes Fach ein eigenes. So kommen keine leeren oder herausgerissen Seiten zustande, Sie behalten den Überblick und verlieren nicht wichtige Bestandteile der Mitschrift, die vermutlich prüfungsrelevant sind. Und seien wir doch mal ehrlich: Irgendwie ist so ein Schulheft doch auch irgendwie „retro“, oder?

Das richtige Mindset ist alles. Sie werden sehen – sich mental auf den Semesterbeginn vorzubereiten, ist gar nicht so schwer. Mit ein paar Tricks fällt Ihnen die Umstellung ganz leicht. 

Falls das alles nicht hilft, haben wir eine Spotify-Playlist für Sie, die Ihren Motivationspegel ganz weit nach oben schnellen lässt.

Weiterführende Links:

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