Auf acht Rollen in Richtung Traumkörper

Wind im Haar, Geschwindigkeit unter den Füßen und das Gefühl des Fliegens – auf Inlineskates holt man sich nicht nur eine gewaltige Portion Action, sie sind auch die perfekte Möglichkeit, Landschaftserkundungen und Ausdauertraining zu vereinen und dabei mit Leichtigkeit und Spaß Kalorien zu verbrennen.

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Den Arbeitsweg bestreiten, zum Einkaufen fahren oder einfach nur einen aktiven Abend mit Freunden verbringen – mit Inlineskates ist alles möglich. Doch auch als Sportgerät sind die Skates bei uns seit den 1990er-Jahren nicht mehr wegzudenken. Ihren Ursprung finden die Blades aber bereits einige Jahrhunderte früher, als man 1760 versuchte, Schlittschuhe auch straßentauglich zu machen. Nachdem aber festgestellt wurde, dass die Straßen nicht sehr rollschuhtauglich waren, legte sich die Euphorie sehr schnell und erst in den 1960er-Jahren wurde das Entwickeln von Rollerblades in der DDR sowie der Sowjetunion erneut fortgesetzt. Nach einigen gescheiterten Versuchen, den neuesten Trend zu vermarkten, schaffte dann der Eishockeyspieler Scott Olson 1979 mit der von ihm gegründeten Firma „Rollerblade“ den Durchbruch. Der Grundstein für die Skate-Ära war gelegt und die Verkaufszahlen überschlugen sich. Seither begeistern die Inliner immer mehr Hobby- sowie auch Profisportler und nehmen im Fitnesssport einen immer größeren Stellenwert ein. Mit den vier hintereinander angebrachten Rollen gleitet man bequem über den Asphalt und stärkt den gesamten Körper, trainiert die Kondition und verbrennt dabei einiges an Kalorien.

Aller Anfang ist schwer

Inlineskaten muss gelernt sein – keine Frage. Aber hat man den Dreh erst mal raus, ist es der Spaßbringer schlechthin. Wer schon mal Eislaufen war, hat beim erstmaligen Versuch, sich auf die vier Rollen zu stellen, anderen bereits einiges voraus und umgeht vielleicht die klassischen Sturzfallen. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich als Anfänger, einen ebenen Untergrund zu wählen und sich erst mal an die Skates und den damit verbundenen Balanceakt heranzutasten. Entlang einer Hausmauer oder einem Gartenzaun gibt es genügend Möglichkeiten, um sich darin auszuprobieren und langsam ein Feingefühl für dieses empfindliche Fortbewegungsmittel zu bekommen. Oftmaliges Hin- und Herfahren mag zu Beginn vielleicht etwas ermüdend sein, ist aber die beste Grundlage, um bald als Skate-Newcomer durchstarten zu können. Aber Achtung: Übermut tut selten gut, weshalb Sie bitte keinesfalls auf das Bremsen vergessen dürfen. Um mit dem klassischen „Heel Stop“ stehen zu bleiben, verlagern Sie Ihr Gewicht ganz einfach auf Ihren Bremsfuß, ziehen die Zehen dabei hoch und fertig ist das Kunststück. Fragen Sie Ihren Partner, Ihre Verwandte oder Ihre Freunde, Ihnen die Hand zu geben und Sie zu unterstützen. Immer öfter können Sie dann versuchen, loszulassen und frei zu fahren. Keine Sorge – noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Anfangs werden vielleicht ein paar Missgeschicke passieren; solange Sie aber an die passende Schutzausrüstung denken, kann Ihnen dabei nicht viel passieren.
Zu Ihrer Sicherheit und um für den absoluten „Style-Effekt“ zu sorgen, empfehle ich Ihnen daher, einen Helm sowie Knie-, Hand- und Ellbogenprotektoren anzulegen. Auch wenn es nicht gleich wie am Schnürchen läuft – Übung macht den Meister und Sie werden sich von Fahrt zu Fahrt mehr in diese Sportart verlieben; das kann ich Ihnen versichern.

Roll dich fit

Abgesehen vom Spaßfaktor ist Rollerbladen auch ein richtiges Power-Workout für Ihre Beine. Durch die Abstoßbewegung wird nämlich Ihre gesamte Beinmuskulatur beansprucht und auch die Gesäßmuskulatur kommt dabei auf ihre Kosten. Da außerdem der Oberkörper während des Gleitens ständig aufrecht gehalten werden muss, arbeiten auch Rücken- sowie Bauchmuskulatur stark mit, was sich positiv auf die gesamte Rumpfmuskulatur auswirkt. Um an Geschwindigkeit zu gewinnen, schwingen Sie einfach noch Ihre Arme aktiv mit, und schon ist das Full-Body-Workout komplett. Skaten bietet also ein Rundum-Paket an Kraftausdauertraining an. Selbst Ihre Koordination wird aus ihren Reserven gelockt, wenn es darum geht, über längere Zeit auf den acht Rollen einen Balanceakt zu vollziehen und die Fahrgeschwindigkeit unfallfrei zu genießen.

Kalorien killen auf Rollen

Zusätzlich zum Kraftaufbau kommt natürlich auch noch die Ausdauerkomponente hinzu. Wenn Sie eine halbe Stunde mit dem richtigen Tempo (rund 20 km/h) durch die Gegend cruisen und dabei noch die Landschaft genießen, verbrennen Sie allein damit schon rund 350 Kalorien. Dies ist zu vergleichen mit einem Läufer, der sich mit einer fortgeschrittenen Geschwindigkeit (fünf Minuten pro Kilometer) fortbewegt. Doch nicht nur das – im Vergleich zum klassischen Joggen werden beim Inlineskaten auch Ihre Gelenke geschont. Die Gleitbewegung sorgt nämlich dafür, dass der Aufprall geringer ist und das Gewicht gleichmäßiger auf die Muskulatur verteilt werden kann. Inlinen bietet sich also als wahrlicher Fatburner für jeden an. Jung und Alt haben so die Möglichkeit, sich rollend fit zu halten und in den Genuss eines Muskelkaters vom Rollerbladen zu kommen.

Auf die Rollen, fertig, los!

Die Alternative zum Radfahren und Joggen schlechthin – das Inlineskaten. Berauscht von der Geschwindigkeit, mit Musik im Ohr und der Sonne entgegengleitend, können Sie dem stressigen Alltag entfliehen und Ihrem Körper sowie auch Ihrem Geist etwas Gutes tun. Mit dem richtigen Tempo und regelmäßigen längeren Ausfahrten werden Sie außerdem den positiven Nebeneffekt dieser Trendsportart schon ganz bald merken und sich über immer weitere Distanzen sowie ein schnelleres Tempo freuen. Egal ob allein, mit Freunden oder als Familienausflug – kosten Sie das schöne Wetter aus und genießen Sie die Bewegung an der frischen Luft. Denn Inlineskaten macht’s möglich. Wenn Ihnen also mal nach Spiel, Spaß und Sport ist – rein in die Inlineskates und schon geht’s los.

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