Yoga Nidra. Das klingt am Anfang irgendwie komisch. Was soll das denn genau heißen? Und wie soll diese Entspannungstechnik genau funktionieren? Durchatmen, loslassen, entspannen wie bei einem Spaziergang durch wunderschöne Natur. Pure Erholung, wann immer man sie gerade braucht, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Hört sich gut an. Sehr gut sogar. Also, dann schauen wir uns dieses Yoga Nidra heute einmal genauer an. Für weniger Stress und mehr Entspannung und Gelassenheit für Körper und Geist.
Zzzz… – Der yogische Schlaf
Yoga ist vielen ja ein Begriff. Aber Nidra? Nidra steht hier für unseren unbewussten, normalen, also quasi herkömmlichen Schlaf. Deshalb wird Yoga Nidra auch als „yogischer Schlaf“ bezeichnet. Klingt gut, weil Sie sich am liebsten sowieso direkt hinlegen würden, statt weiter im Hamsterrad zu laufen? Es kommt noch besser: Bei dieser Entspannungstechnik bringt man im Gegensatz zu einem „normalen Schlaf“ ein Element der Bewusstheit dazu, soll heißen, wir bemühen uns darum, im super entspannten, fast schlafenden Zustand bewusster zu bleiben. Warum? Weil wir so Körper und Geist gezielt herrlich erfrischen können und uns dabei auch noch sozusagen einen Fokus setzen können. Weniger Angst, mehr Vertrauen, mehr Gelassenheit – suchen Sie es sich aus.
Lassen Sie los
Um in den besagten angenehmen Auftankmodus zu kommen, heißt es als Erstes, in Rückenlage und mit geschlossenen Augen in die erste Entspannungsphase einzutauchen. Ja, es gibt tatsächlich ein liegendes Yoga. Ohne Verbiegen. Ohne alles. Nur liegen.
Hier hilft es gerade am Anfang des Übens sehr, wenn man sich durch gesprochene Anleitungen führen lässt. So kann man seine Sinne langsam und bewusst zurückziehen. Nach und nach ein bisschen mehr loslassen. Körperreisen, die Wahrnehmung des eigenen Atmens und Visualisierungen sorgen dafür, dass sich noch mehr Entspannung breitmacht. Oder sich Empfindungen intensivieren. Oder man genießt einfach nur die innere Stille. Ein wohliges Gefühl. Einfach sein. Nichts müssen. Ein Traum. Yoga Nidra halt.
Tiefenentspannung für daheim
Wenn Sie jetzt denken „Dieses Yoga gefällt mir, bitte mehr davon“, dann gibt es eine gute Nachricht für Sie: Yoga Nidra lässt sich sehr gut zu Hause üben. Optimal, wenn man richtig gestresst oder erschöpft ist und sich nicht auch noch in ein Yogastudio schleppen will. Hilfreich sind dafür natürlich Hintergrundinformationen und die gibt es in diversen Büchern. Idealerweise liegt dem Buch auch eine CD mit geführten Entspannungseinheiten bei, so brauchen Sie nur noch eines tun: CD einlegen, hinlegen und Körper und Geist tiefenentspannen.
Unser Buchtipp
- Loslassen mit Yoga-Nidra. In 30 Minuten Stress reduzieren und schwierige Gefühle heilen, mit CD, von Andreas Ziörjen