Sich bewusst um Süßigkeiten herumzustehlen und auf die warmen, zuckersüßen Getränke am Christkindlmarkt zu verzichten, fällt vor allem dann schwer, wenn überall süße und köstliche Versuchungen warten. Doch sind wir mal ehrlich, ein kompletter Verzicht auf Kekse, Schokonikoläuse und Co. ist, auch nicht nötig, um bewusst und vor allem kalorienarm durch die Vorweihnachtszeit und die Feiertage zu kommen. Mit diesen Tipps und ein wenig Bewusstsein kommt man ganz ohne großen Verzicht und vor allem ohne Hüftgold durch die Weihnachtszeit.
Tipps für kalorienarme Feiertage
Mit diesen Tipps kommen Sie gesund durch die Weihnachtszeit, geben dem Weihnachtsspeck keine Chance und können trotzdem bewusst genießen.
- Die gesunden Gewohnheiten beibehalten und damit auf eine gute Grundernährung achten. Eine bewusste Basisernährung hilft enorm, um gesund durch die Weihnachtszeit zu kommen. Dazu zählt vor allem ein kalorienarmes, sättigendes und der Jahreszeit entsprechendes Frühstück. Verzichtet man auf dieses, kommt der Heißhunger am Vormittag und man greift zu den ungesunden Naschereien. Mein Geheimrezept, um gesund durch die Weihnachtszeit zu kommen, ist ein klassischer Porridge, verfeinert mit Vanillejoghurt, aromatisiert mit Wintergewürzen und serviert mit einem schnellen, zuckerfreien Beeren-Zwetschgen-Röster. Ich liebe es hiermit in den Tag zu starten.
- Auch beim großen Weihnachtsessen bewusst agieren: Einen großen Salat dazu bestellen und vor allem auf tonnenweise Brot vor dem Dinner verzichten oder das Dessert streichen.
- Auf die ärgsten Kalorienbomben verzichten: Zimtsterne, Dominosteine und vor allem Lebkuchen schlagen mit ordentlich Kalorien zu Buche – wohingegen Kokosbusserl, Teegebäck oder Baisergebäck oftmals nur rund ein Drittel der oben besagten Kalorienbomben haben. Auch auf Most und Punsch statt Glühwein setzen hilft– hat nur halb so viele Kalorien. Wenn naschen, dann am Besten zu gesunden oder leichteren Alternativen greifen. Dazu gehören: Orangen, Mandarinen oder auch Nüsse – sind zwar kalorienreich, dafür aber gesund und reich an Omega-Fettsäuren. Echtes Brainfood eben.
- Selbst backen: Gesunde, leichte Alternativen, Low-Carb-Cookies und zuckerfreie Rezepte für die Weihnachtszeit. Wenn man selbst bäckt, kann man auch Cookies und Kekserln in leichtere Varianten umwandeln oder zuckerfrei zubereiten.
- Sport: Wir wissen – Bewegung und Sport sind das Um und Auf gegen die Kalorienfalle. Mein Tipp: Auch in der Advents- und Weihnachtszeit bewusst das alltägliche Sportprogramm durchziehen. So darf man erstens snacken und zweitens ist man fitter. Man kann auch lange Abende etwas verkürzen, wenn man morgens trainieren geht. Wer gar keine Zeit aufgrund vieler Feiern und Vorweihnachtsstress hat, sollte Zuhause wenigstens eine zehnminütige Homeworkout-Session einlegen. Ein bisschen Bewegung wirkt sich schon positiv auf unseren Körper aus.
Nach diesen Tipps verrate ich Ihnen ein Rezept, für einen schnellen Frühstücksporridge. Der schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch gesund.
Frühstücksporridge mit Beeren-Zwetschgen-Röster
15 Minuten | 4 Portionen
Zutaten:
- 200 g Haferflocken
- 1 L Mandelmilch {alternativ: Reismilch, Sojamilch, Kokosmilch}
- 1,5 TL Honig
- Zimt
- Mark einer Vanilleschote
- 2 Pkg. Naturjoghurt {entspricht 500 ml}
Für den Röster:
- 250 g frische Beeren {alternativ: TK-Beerenmix)
- 250 g Zwetschgen {alternativ: andere Sorten Steinobst}
- 3 EL Zuckerersatz
- ¼ TL Zimt
- Optional: 1 Sternanis, 3–4 Nelken
Zubereitung:
Für den Beeren-Zwetschgen-Röster: Die Beeren waschen. Die Zwetschgen waschen, entkernen und vierteln. Gemeinsam mit Zuckerersatz, Zimt und, wer mag, mit winterlichen Gewürzen einige Zeit einkochen. Je nach Geschmack stückig oder fein pürieren. Zur Seite stellen.
Die Haferflocken zusammen mit der Milch erhitzen, auf mittlerer Stufe einige Minuten einköcheln lassen, dazwischen umrühren. Anschließend mit Honig und etwas Zimt abschmecken. Vor dem Servieren mit Vanillemark und Naturjoghurt verfeinern. Den Porridge in eine Schüssel geben und mit Beeren-Zwetschgen-Röster garniert servieren.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und viel Spaß beim Nachkochen.
Gastautorin: Catrin von @cookingcatrin