Hilfe gegen Heißhunger
- Proteinreich essen und auf gute Fette setzen: Es beginnt bereits in der Basis-Ernährung im Alltag, denn wer auf einen proteinreichen Speiseplan mit guten, wertvollen Fettsäuren setzt, fühlt sich gesättigter als jemand, der zuckerreich isst und trinkt und Transfetten den Vorzug gibt. Hilfreich sind hier u. a. Avocados, eine Handvoll Nüsse pro Tag und Olivenöl sowie tierische und/oder pflanzliche Proteinquellen.
- Mehr trinken: und zwar gute Flüssigkeit wie Kräutertee, grüner Tee und Leitungswasser. Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Umso wichtiger ist es, dass wir ausreichend trinken, um dem vorzubeugen und unseren Körper mit der für ihn so wichtigen Flüssigkeit zu versorgen.
- Bei regelmäßigen Attacken besser nur Gesundes zu Hause haben: Wer wiederkehrend von Heißhunger heimgesucht wird, kann es sich leichter machen, indem bestimmte Lebensmittel und Naschereien gar nicht erst eingekauft werden, um so im Bedarfsfall nichts davon zur Hand zu haben und auf anderes, Gesünderes ausweichen zu müssen.
- Auf Magnesium setzen: Ja, das kann funktionieren, wenn es ein hochwertiges Magnesium-Präparat aus Reinsubstanzen ist, besonders dann, wenn der Heißhunger bei Frauen in der zweiten Zyklushälfte auftritt. Ein gutes Magnesium wie beispielsweise ein reines Magnesiumcitrat ohne Zusatzstoffe kann hier tatsächlich eine hilfreiche Unterstützung sein.
- Zähne putzen: Etwas, das der Heißhunger gar nicht mag, ist Zähneputzen mit einer nach Pfefferminz schmeckenden Zahnpaste ebenso wie erfrischende Mundspülungen. Direkt danach in eine Schokolade beißen oder die Chipstüte auspacken? Kommt wohl eher selten vor.
- Ablenken: Eine andere gute Möglichkeit ist es, sich vorzunehmen, sich einfach für zehn Minuten abzulenken. Kurz spazieren zu gehen, Musik aufzudrehen und zu tanzen, zu lesen, irgendwo Ordnung zu schaffen, ein Bad zu nehmen – all das kann uns dabei helfen, den Fokus zu verschieben und den Heißhunger zu vergessen.
- Süßer Tee: Es muss nicht immer Kakao sein, es gibt auch süßlich schmeckenden Tee ohne künstliche Aromen, beispielsweise Rotbuschtee mit natürlicher Vanille. Dieser schmeckt auch ohne Süßungsmittel lieblich und hebt damit umgehend die Stimmung. Gleichzeitig tut die Wärme des Tees im Bauch gut und beruhigt den Magen.
Finden Sie heraus, was bei Ihnen selbst am besten funktioniert und suchen Sie auch nach den Auslösern von Heißhungerattacken. Oft sind es nämlich in erster Linie emotionale Gründe, warum wir Zuflucht bei Süßem, Fettigem oder Salzigem suchen. Umso besser wir uns daher kennen, umso gezielter können wir bei der eigentlichen Ursache ansetzen und dafür eine Lösung finden.